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TIKTOKEN ODER GOOGELN?

27.10.2022

Heisst es in Zukunft bald "tiktoken" anstelle von "googeln"?

TikTok ist aus den Köpfen der Gen-Z gar nicht mehr wegzudenken. Auch wenn es auch in anderen Altersgruppen immer wie mehr Anklang findet, ist die Interaktionsweise mit der Plattform bei jüngeren Leuten eine ganz Andere. So konsumieren Jugendliche nicht nur unterhaltenden Content von der Kurzvideo Plattform sondern beziehen auch einen grossen Teil ihrer News über das Weltgeschehen von ihren Lieblings-Creatorn.

Ein kürzlich erschienener Artikel der NY Times zeigt auf, dass TikTok immer wie mehr sogar als Suchmaschine genutzt wird. Die erste Reaktion für diese, mit TikTok aufgewachsene Generation, ist es also nicht Google aufzumachen, wenn ein Restaurant oder Unterhaltungsanegbot gesucht wird, sondern TikTok. 

Gründe dafür werden mehrere genannt. Einerseits ist es Jugendlichen wichtig eine Person zu sehen, der sie vertrauen und die authentisch wirkt. Diese Creator wirken fassbarer als gesichtslose Websites und daher wird in ihnen mehr Vertrauen geschenkt. Andererseits ist sich die Gen-Z aber auch so stark daran gewöhnt, Kurzvideos zu konsumieren, dass sie zu jeder Frage oder jedem Thema, gerne mittels dieser Content Form informiert wird.

Was heisst das nun für Firmen und Medien?

Konkret heisst es, dass wer junge Leute erreichen will, an TikTok nicht mehr vorbekommt. Die durchschnittliche Nutzungsdauer wird stetig scheinen und TikTok wird alles daranlegen ihre Use-Cases auszuweiten und vielleicht sogar Google als globales Search Engine Monopol challengen. Als Firma oder Medium sollte man sich also schleunigst Gedanken machen, wie sie ihre Kommunikation in TikTok Videos verpacken können.

Link New York Times